Da ich oft gefragt werde - und teilweise Unsicherheit besteht, was ich als Coach darf und was nicht - füge ich unten eine kleine Liste an.

 

Grundsätzlich gilt, dass ein Coach aus rechtlicher Sicht keine Themen behandeln darf, die im ICD 10 (Kapitel F) und somit in den klinischen Bereich der psychischen Störungen hineinreichen. Auch eine psychotherapeutische Intervention mit Coaching Werkzeugen (bspw. systemische Aufstellung etc.) ist nicht erlaubt.

 

Zur Behandlung der genannten Störungen muss eine staatliche Therapieerlaubnis als Facharzt, psychologischer Psychotherapeut, Heilpraktiker oder Heilpraktiker für Psychotherapie vorliegen.

 

Erlaubt ist Unterstützung zum Beispiel bei:

 

  • Hilfe bei einer Lernschwäche
  • Schlafstörungen
  • allgemeine Stressbewältigung
  • Vermeidung eines Burnout oder Boreout Syndroms
  • Selbstmarketing
  • Zeitmanagement
  • Selbstmanagement und -organisation
  • Mentaltraining
  • Entspannungstechniken (z. B. Progessive Muskelentspannung)
  • allgemeine Lebensberatung
  • Unterstützung bei akuten Krisen wie beruflichen Sorgen (Arbeitsplatzverlust, Veränderungen in der aktuellen Firma etc. ), Trennung, Scheidung und Todesfall
  • Jobcoaching

 

Wurde bereits eine Diagnose gestellt nach ICD 10 bei den folgenden Thematiken oder Störungen, muss ich die Behandlung aktuell ablehnen und dich an deinen aktuellen Therapeuten oder eine Einrichtung verweisen. Hinweise zu den Einrichtungen in unsere Nähe findest Du unter dem Link "Notfall und Einrichtungen".

 

Hierunter fallen zum Beispiel:

 

*Phobien

*Depressionen

*Angstzustände

*Esstörungen

*Suchterkrankungen (z.B. Drogen-, und Alkoholmissbrauch etc.)

*pathologische Aggressionszustände wie Gewalttätigkeit

*Allergien

*Traumata

*Psychosomatische Leiden wie Migräne

*alle katalogisierten Krankheiten laut ICD 10

 

 

 

Quelle: Internet / ICD 10